Die (wenn auch spartanisch) gestaltete
Einfahrt von Görlitz (alt) hat sich bewährt. Es macht
einfach einen besseren Eindruck, als wenn der Zug von den
perfekten Modulen plötzlich auf die Sperrholzwüste übergeht.
Hier
kann man Bild 1 und 4 von der Mittenwalder Ausstellung
vergleichen und den Effekt erkennen.
Für unsere Ausstellung zum 150. Jubiläum der
Streckeneröffnung Berlin - Görlitz - Breslau wird der neue
Schattenbahnhof (II) die Aufgabe haben, Berlin zu
simulieren. Deshab wäre eine Einfahrt in den Schattenbahnhof
schön, die städtischen Charakter hat. Aus alten Projekten
habe ich noch Stadtbahnarkaden von Brawa und im Heimatverein
existieren Gußteile, mit denen einst der Görlitzer Bahnhof
entstehen sollte. Damit will ich ein Übergangsmodul bauen,
welches das Flair einer Großstadt auch für den unbedarften
Besucher andeutet.
|
Bild 1
Der Kanal an der Moduleinfahrt,
das Wasser hat schon den ersten Anstrich in Schlammfarbe.
.Unmöglich ist es, auf Modulen die Größe
einer Stadt darzustellen. Zumal hier lediglich die Einfahrt
in den Schattenbahnhof getarnt werden soll. Um trotzdem
einen recht harmonischen Übergang von der freien Strecke zu
bekommen, geht die Landschaft am Modulanfang in einen mit
Buschwerk bewachsenen Hang über, es folgt ein relativ
großzügiger Kanal mit einer Straße, überquert durch eine
eiserne Stadtbahnbrücke von Faller. Diese habe ich etwas
gekürzt und in der Breite angepaßt. Es folgen 5
Arkadenbögen, bevor die nächste Straße folgt, an der zum
Modulabschluß dann die Bahnhofsgebäude aufragen.
|
Bild 2
Übersicht mit Stellprobe, Widerlager und Straßen sind schon
lackiert.
Auf
einer Seite der Arkaden verlaufen Fußweg und Straße direkt
an der Bahn, in den Arkaden sind dann Kneipe, Trödler und
andere Kaufleute untergebracht. An der Straße stehen Polas
Gründerzeithäuser, am Modulrand sind dann die Hinterhöfe
angedeutet.
Auf der anderen Modulseite sind die Hinterhöfe zur Arkade
hin und dem Betrachter zugewandt sind die Straßenfassaden.
Direkt am Bahnhof verkehrt eine Straßenbahn (Standmodell).
|
Bild 3
Straße und Widerlager sind fast fertig, die Trogbrücke ist
komplett.
Im Hintergrund die Schrotthäuser, das linke Gebäude ist schon
"restauriert".
Viel Arbeit, aber das grüne Gebäude ist noch zu retten...
Bild 4
Osterwochenende: Der südliche Eingangsbereich der
Stadtbahnhaltestelle ist soweit komplett.
Jetzt müssen die Bahnsteige gebaut werden, damit ich den Abstand
der Türme weiß.
Bild 5
Mit Farbe sieht sieht das Mauerwerk gleich ganz
anders aus!
Problematisch sind die Gußteile, deren Paßgenauigkeit ist
erschreckend schlecht.
Bild 6
Stellprobe, vieles ist noch unklar.
Bei dem Brückenschmuck bin ich mir noch nicht sicher. Kugeln oder
Skulpturen?