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Querjochaufhängung
auf der freien Strecke
Die ursprüngliche Bauart für zweigleisige Strecken. An recht
zierlichen Flachmasten hängen Querjoche mit Hängestützen
bzw. -säulen, an denen die Seitenhalter befestigt sind. Es gab
Ausführungen mit hängenden und stehenden Isolatorböcken.
Sommerfeldt-Flachmaste, Joch aus gefrästem Messingprofil.
Hängestütze, Seitenhalter und Spanneisen aus 0,7er
Messingdraht, Isolatoren von Sommerfeldt. Fahrdraht und Tragseil aus
0,5er Elektrolytkupfer, Hänger aus 0,3er Messingdraht. Alles
Farblich noch unbehandelt.
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Sonderbauart: Aufhängung auf einer
Brücke
Umbebaute Brücke von Roco, nun zwei Fahrbahnen in der
Bogenkonstruktion. Statt angeklammerten Auslegern wurden zwei
dünnere U-Profile eingezogen und an der Brücke befestigt,
Versteifung analog der Querjochbauarten, hängende
Glockenisolatoren.
Kettenwerk Baurt AEG, reduzierte Systemhöhe, Tragseil zwischen
Joch und Verstrebung durchgeführt.
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Querseilaufhängung
im Bahnhof
Quertragwerk
der Bauart AEG der ersten Generation, wie sie im
Güterbahnhof Fellhammer eingebaut war. Jede der Elektrofirmen
rüstete einen Bahnhof mit Querseilen statt Querjochen aus. Man
versprach sich dadurch (nun weniger eine Stahleinsparung, da
höhere Maste notwendig wurden) eine bessere Sicht auf die Signale
und den Bahnhof an sich. Weil noch keine
zugfesten Isolatoren gefertigt
werden konnten, wurden
die Querfelder mit Kelchisolatoren ausgestattet. Prinzipiell
bewährte sich die Bauart, ab
Mitte der zwanziger Jahre
wurden keine Querjoche mehr errichtet.
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Doppelt
geführtes Quertragseil, doppeltes oberes Richtseil, bewegliche
Seitenhalter. Die Isolationen sind funktionsfähig.
Die doppelten Seile bestehen aus 0,7er Kupferdraht, das untere
Richtseil aus 0,5er Draht. Die Isolatoren sind von Sommerfeldt wie auch
die Masten. Die Seitenhalter sind mit einer Öse beweglich
aufgehängt, an
der Spitze hängt noch ein Stückchen Fahrdraht und der
Anschlag für die Höhenbegrenzung. |
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Das Foto
zeigt die Nachspannung des unteren Richtseiles. Eine nicht sehr
schöne Konstruktion, aber doch funktionell und vorbildgerecht.
Diese Zugstange erleichtert das Nachspannen und Regulieren des gesamten
Querfeldes. Bei kürzeren Konstruktionen baue ich mitunter auch
eine Feder ein. |
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Selbes Querfeld, anderer
Blickwinkel.
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Links: Ein Abspannjoch
der
Bauart AEG. Abspannjoche hielten sich deutlich länger als die
eigentlichen Querjoche, boten sie doch die Möglichkeit ohne viele
Kettenwerkskreuzungen die Nachspannlängen abzufangen.
Hier eine Draufsicht, Spannwerke und Rollen stammen aus den
italienischen Fahrleitungsteilen von Sommerfeldt, das Joch ist ein
Eigenbau aus Winkeln, durchgehendes Tragseil.
Rechts: Das Abspannjoch von unten
fotografiert, so sind die Details besser zu erkennen und auch die
Funktionsweise des Spannwerkes wird deutlich. |
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Links eine jüngere
Variante der Abspannung. Gut ist zu erkennen, daß die
Rollenhalterung sich unter der Last senkt sowie der Messingwinkel bei
nicht exakter Lötung beginnt abzureißen. Die Rollen sind aus
3,5er Rundmessing gedreht. Die Seilführung ist eckig weil ein
Abstecher benutzt wurde. In Zukunft wird spezieller Drehmeißel
zum einsatz kommen.
Rechts sieht man die versuchsweise Aufhängung der Spannfeder unter
der Anlagenplatte.
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Ein zweigleisiger
Ausleger am Sichtkeil vor dem Einfahrsignal. andere Hälfte der
Abspannung mit dem Joch des oberen Bildes.
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Eine andere, ältere
Variante des zweigleisigen Auslegers. Verlängerter Flachmast von
Sommerfeldt, Ausleger aus Winkelmessing. Das Tragseil des einen Gleises
endet auf dem Ausleger, Foto aus der Bauphase.
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