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Offene Güterwagen
- Om Breslau/ Essen -
5.1.2.1. Offener 20 t Wagen der Verbandsbauart A10, 1913 - 1928
Das Vorbild des Wagens wurde für alle Länderbahnen gemeinsam beschafft, wobei die ungebremste Version den Großteil ausmachte. Die Anzahl der gebauten Wagen war mit 140 000 Stück so groß, daß das Nummernschema der DR nicht ausreichte und sie zwei Gattungsbezirken zugeordnet wurden.
In den 15 Jahren Bauzeit ergaben sich eine Reihe Veränderungen und Verbesserungen. Ab 1923 entfielen die Diagonalstreben über drei Felder, dafür erhielten die Wagen ein ebenes Sprengwerk unter der Tür und eine diagonale Kastenstrebe jeweils neben der Tür. Äußerlich ähneln sie damit den ab 1928 gebauten Austauschwagen des Gattungsbezirkes "Königsberg" sehr.

An Modellen des Verbandswagen haben sich schon zahlreiche Hersteller versucht, praktisch von Beginn an. Egal ob Märklin 1935, Piko 1949, dafür gibt es zahlreiche Beispiele, einige finden Sie am Ende der Aufstellung.
"Schöne" Verbandswagen lieferte 2012 nur Fleischmann, derzeit ist der Interessent auf den Gebrauchtmarkt angewiesen bzw. muß auf Neuauflagen im Roco-Programm warten.
Brauchbar ist noch der Wagen von Piko, welcher die ab 1923 gebaute Version darstellt. Angesichts der Tatsache, daß der Piko-Wagen schon 1962 entwickelt wurde, ist das Ergebnis beeindruckend. Ebenfall brauchbar, wenn auch ein wenig grob, ist der Wagenkasten vom A10 von Märklin ohne Bremserhaus.
 


Modellabbildungen des Kokswagens nach Musterblatt A10

Om Breslau und Essen von Fleischmann, 1989 bis 2001


Om in der ungebremsten Version, ursprüngliche Wagenkastenausführung
Originalzustand des Modells.

 
Om in der gebremsten Version, hier noch in badischer Beschriftung.
In der Reichsbahnversion immer als Om Breslau beschriftet.



Om Essen aufgemotzt. Wagenboden aus Blei, TBK, abgedrehte Räder.
Neue Wagennummer für den Fremo-Einsatz
, leicht gealtert.


Om Breslau, auch hier der Wagenboden aus Blei, Feinkupplungen, abgedrehte Räder.
Neue Wagennummer für den Fremo-Einsatz
.


Der A10 als Privatwagen, hier aus der Sonneberger Jubiläumspackung.
Die Interpretation von Märklin ist um einiges gröber als die der anderen
Hersteller. Niete, die man eher an Panzerschiffen erwarten würde, sehr
seltsames Bremserhaus. Aber Bedruckung und Ladung sind hübsch.

Om Breslau und Essen von Piko, 1958 bis 1990


Om Breslau nach dem 23er Vorbild, ungebremst, Bleiboden, TBK, Griffstangen fehlen.
Hergestellt ab 1958, anfangs noch mit erhabener Beschriftung.


Om Breslau nach dem 23er Vorbild, Bremserhaus ist nicht ganz korrekt (Dachschräge),
paßt eher zum Austauschwagen. Hergestellt ab 1963. Interessant waren
damals die Blechflicken links der Tür. Recht seltenes Piko-Modell.

 Om nach Musterblatt A10 von Märklin, 1935 


Om von Märklin, eines der ersten H0-Modelle. Die Diagonalstreben
sehen nach A10 aus, das Gwichtszeichen "15" eher nach einem IId2.

Om nach Musterblatt A10 1949 bis 1958


Erste Interpretation von EIO (Pico Express),
Preßblech mit Bakelit, handgedrehte Puffer, 1949.


Zweite Interpretation von Piko.



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