1.1. Das Blockfundament für Aufsetzmaste, etwa
1925 - heute |
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Es wird generell vor Ort erstellt.
Eine vorbereitete Grube mit den Abmessungen ~ 2 x 2 m, bis etwa 4 m
tief, (die Größe ist abhängig von den aufzunehmenden
Belastungen)
wird am oberen Rand eingeschalt. Die Schablone wird mit der
gewünschten
Anzahl Ankerbolzen bestückt (8 bis 16) und in der korrekten
Höhe
eingehängt. Wünschenswert ist eine Fundamentoberkante, die
der
Bettungsoberkante entspricht, dies wird aber in der Praxis nur selten
erreicht.
Betonmischfahrzeuge oder ein Betonmischzug, wie ihn die DR in den
Jahren
der intensiven Streckenausbauten einsetzte, verfüllen die Grube
mit
Beton, die Fundamentoberfläche wird per Hand abgezogen.
Das Fundament dient allen Aufsetzmasten als Untergrund. |
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1.2. Blockfundament für Einsetzmaste, 1920 -
1969 |
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Ein Flachmast oder ein Gittermast wird in eine
vorbereitete Grube gesetzt
und ausgerichtet. Dann wird diese Grube mit Beton verfüllt.
Diese Technologie war in der ersten Hälfte des 20. Jh. weit
verbreitet.
Von Vorteil ist die relativ unkomplizierte Art der Mastgründung,
nachteilig dagegen die Unmöglichkeit, beschädigte oder
verschlissene
Masten schnell zu wechseln. Weiter ist der Zustand des einbetonierten
Mastteils
nicht erkennbar.
Flachmaste werden 1500 bis 2000 mm tief eingesetzt, Gittermaste
zwischen
2100 und 2600 mm tief.
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1.3. Blockfundament für Spannbetonmaste, 1970 -
heute |
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Diese DR-M löste 1970 die Vorgängerbauarten
ab. Die Herstellungstechnologie
entspricht Typ nach 1.2.
Die Vorschrift ist heute noch gültig, meines Wissens nach wurden
in den letzten 15 Jahren keine Fundamente des Typs mehr errichtet.
Der Mast wird 1500 bis 200 mm tief eingesetzt.
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2. Ferigteilfundamente |
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2.1. Rundfundament für Rahmenflachmaste, etwa
1970 - 1980 |
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Diese Bauart löste den Vorgänger von 1961 ab.
Das Fundament
wird in eine vorbereitete Betonhülse eingesetzt.
Es erreicht eine Tiefe von bis zu 3000 mm.
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2.2. Rundfundament für Aufsetzmaste, 1981 -
heute |
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Das Rundfundament wir in eine Hülse oder direkt
ins Erdreich eingebracht.
Das Fundament besteht aus einem Betonzylinder mit der Länge von
2450 oder 3000 mm
Es werden ausschließlich Flachmaste aufgesetzt.
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3. Fundamenthülse, 1960 - heute |
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Das Fundament besteh aus zwei Teilen. Eine
Betonhülse mit den
Abmessungen 2160 x 560 mm wird in ein vorgebohrtes Loch gesetzt. Nach
dem
Ausrichten wird das Erdreich verdichtet, am oberen Ende wird Beton zur
zusätzlichen Befestigung eingebracht. Nach dem Aushärten wird
entweder ein Betonmast, die häufigere Variante, oder ein
Rundfundament
eingesetzt und mit einer weniger hochwertigen Betonmischung
einzementiert.
Das Hülsenfundament findet nur bei Beton- und Flachmasten
Anwendung.
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4. Das Betonaufsetzfundament, 1985 - 1992 |
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Diese Fundament besteht aus einem Betonquader mit den
ungefähren
Abmessungen 1300 x 1300 x 2000 (?) Es ist mit der vollen Anzahl
Ankerbolzen
(16) bestückt. In der Mitte der Oberkante befindet sich eine
senkrechte
Öffnung. Dieser Typ wurde in den späten Achtzigern für
leichte
Böden entwickelt um Beton zu sparen. Vor dem Setzen des Fundaments
wird ein Stahlprofil ins Erdreich gerammt. Diese Profil ähnelt
äußerlich
den Profilen, die auch als Spundwände beim Wasserbau eingesetzt
werden.
Nach dem Rammen wird der Betonkopf aufgesetzt, ausgerichtet und dann
mit Beton mit dem Stahlprofil verbunden.
Das Fundament wird nur für Gittermaste verwendet. |
Foto folgt
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5. Die Befestigung von Betonmasten, etwa 1982 - 1990 |
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Kein Fundament im eigentlichen Sinne, ist diese Bauart
bei Betonmasten
weit verbreitet. Neben der Möglichkeit, dem Betonmast in eine
Hülse
einzubringen, gibt es noch die Sparvarianten. Diese finden nur
Anwendung
bei wenig belasteten Masten und geeignetem Untergrund. |
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5.1. Betonmast, mit Erdreich verdichtet 1984 - 1990 |
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Der Betonmast wird in ein vorgebohrtes Erdloch gesetzt.
Das Erdreich
wird um den Mast herum verdichtet. Zum Verfüllen darf kein
gefrorenes
Material verwendet werden.
A - Erdreich
B - Betonmast
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5.2. Betonmast mit Betonmanschette, etwa 1984 - heute |
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Der Betonmast wird in die vorbereitete Bohrung gesetzt.
Die Grube wird
zu etwa 60 % gefüllt, dann erfolgt die Einbringung von Beton. Den
oberen Abschluß bildet wieder Erdreich.
A - Erdreich
B - Beton
C - Erdreich
D -Betonmast
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5.3. Betonmast mit Kappe, 1984 - heute |
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Bei dieser Ausführung wird der eingesetzte
Betonmast durch die
Verfüllung des Loches mit Magerbeton oder Zement- Mörtel
gehalten.
Oben erhält der Mast eine Kappe aus hochwertigerem Beton.
A - Betonkappe
B - Magerbeton oder Zement- Mörtel
C - Betonmast
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Alternative Möglichkeiten |
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Nicht immer ist das Gründen eines eigenen
Fundamentes möglich.
Deshalb gibt es noch andere Möglichkeiten einem Mast eine sichere
Grundlage zu schaffen.
1. Die Befestigung an Stahlbrücken. (Grünauer Kreuz, alte
Fachwerkbrücke)
2. Das Befestigen an Betonbrücken über Dübel.
3. Das Einlassen der Ankerbolzen schon beim Bau der Betonbrücke
(neuer Lehrter Bahnhof)
4. Der Einsatz von Sonderkonstruktionen, bei denen die Ausleger direkt
an Bauwerken angebracht werden oder das Kettenwerk nur über
Seitenhalter
aufgehängt wird. (Berlin Lichtenberg, Brücke der Frankfurter
Allee) |
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